Wasser ist Leben
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Presse

"Die Brunnenbauer"

Friesdorfer sammeln für Trinkwasser in Kamerun

FRIESDORF. Nach mehr als fünf Jahren Kontakt per Skype und Internet hat der Bad Godesberger Verein Elefantenfüße nun Besuch von seinem Kameruner Kontaktmann Jacques Onya erhalten. Wie berichtet, hatte der Friesdorfer Joschka Merz mit seinen Eltern – Tom Schmidt, Fraktionsgeschäftsführer der Bonner Grünen, und Petra Merz – den Verein nach einem Auslandsaufenthalt gegründet. Ziel ist es, viele Dörfer in dem westafrikanischen Land mit sauberem Trinkwasser zu versorgen.

„Wir konnten gerade den fünften Brunnen einweihen, diesmal in Lepse“, sagte Onya, der im Moment Erasmus-Student in Leipzig ist. An den Kosten von 7000 Euro hatten sich, wie bei den vorigen Brunnen auch, GA-Leser beteiligt. „Ich möchte im Namen meines Heimatlandes allen danken“, betonte Onya. Vorher hätten die 500 Bewohner von Lepse sieben Kilometer für sauberes Trinkwasser laufen müssen. „Es war bislang unser aufwendigstes Projekt“, erzählte der 43-Jährige. Denn in 18 Metern Tiefe stießen die Techniker auf einen Riesenstein. „Nach tagelanger Arbeit mussten wir einen neuen Standort suchen.“ Erst nach 50 Tagen, so Onya, sei Wasser geflossen. Da es ein Aufgeben auch auf deutscher Seite nicht gibt, ist der sechste Brunnen schon in Planung. es


Wer den Verein Elefantenfüße unterstützen will, erreicht ihn per E-Mail über info@elefantenfuesse.com

Wer mehr über den Hintergrund wissen möchte, wieso die Idee entstanden ist, den Verein Elefantenfüße zu gründen und Brunnen in Kamerun zu bauen, erfährt dies in der aktuellen Ausgabe des Bonner Universitäts-Magazin Forsch (Seiten 34/35). Viel Spaß beim Lesen!

Forsch Frühjahr 2018

GeneralAnzeiger vom 01.05.2019

Heute erschien im Bonner General-Anzeiger ein super Artikel über den Brunnen in Akongo im Zusammenhang mit den Spenden anlässlich der Beerdigung von Matthias Pinsdorf, ehemaliges Mitglied des Rats der Gemiende Lessenich und der Bezirksvertretung Bonn. Hier geht es zum Artikel

Die Elefantenfüße im Blickpunkt

General-Anzeiger 14.08.2017

Hier der Link zum heutigen Artikel im General-Anzeiger

Joschka fliegt morgen nach Kamerun, und der deutsche Botschafter hat die Arbeit der Elefantenfüße gewürdigt - aber lest selbst:

 

Bonner Botschafter lobt “Elefantenfüße” in Kamerun

 

Bad Godesberg/Kamerun. Kleine Tropfen mit großer Wirkung: Die Hilfsarbeit des Vereins Elefantenfüße in Kamerun schreitet – auch dank der großzügigen Spenden von GA-Lesern – in großen Schritten weiter voran. Mittlerweile hat die Organisation drei Brunnen gebaut.

 

Von Richard Bongartz, 14.08.2017

 

Nun hat Hans-Dieter Stell, der deutsche Botschafter im Land, vor wenigen Tagen das Projekt in Mebomezoa besucht und war begeistert. Der neue Brunnen war in Folge einer Dürreperiode der einzige, der noch Wasser brachte.

Wie berichtet, hat der Friesdorfer Joschka Merz mit seinen Eltern – den Fraktionsgeschäftsführern der Bonner Grünen, Tom Schmidt und Petra Merz – die „Elefantenfüße“ auf die Beine gestellt. Nach seinem Abitur hatte er 2014 und 2015 mehrere Monate in dem westafrikanischen Land verbracht. Dort stellte er fest, dass die Kinder nicht zur Schule gingen. Stattdessen waren sie in Mebomezoa, einem Dorf 100 Kilometer nördlich der Hauptstadt Jaunde, für die Wasserversorgung der Familien zuständig. Sie mussten dafür weit laufen, das Wasser war nicht sauber und verursachte Krankheiten. Der erste Brunnen in Mebomezoa wurde noch 2015 eingeweiht.

 

Geschichte für die künftigen Generationen

Der Jurastudent fliegt an diesem Dienstag nach Kamerun und sieht dann auch seinen Gastvater Jacques Abel Onya wieder. Der berichtete im Vorfeld, dass der Besuch des Botschafters für alle im Dorf etwas Besonderes war. „Jeder hat an jenem Tag auf die Feldarbeit verzichtet, um Zeuge der Geschichte für die künftigen Generationen zu werden“, sagte Onya. „Heute haben uns die ‘Elefantenfüße’ die Tür zur Entwicklung unumkehrbar geöffnet, und unser Vorwärtsgang ist nicht mehr zu stoppen“, meinte Dorfoberhaupt Alexandre Ondoa Onana und war stolz und voller Zuversicht.

Neben den Brunnen lobt Merz‘ Hilfsorganisation auch einen Schulpreis aus, mit dem in diesem Jahr bereits fünf Schulen finanziert wurden. Mit dem offiziellen Besuch des deutschen Diplomaten in Mebomezoa kommt nun die Bundesregierung als weiterer Partner ins Spiel. „Ich nehme sehr positive Eindrücke aus Mebomezoa mit“, sagte Stell.

Wer den Verein „Elefantenfüße“ unterstützen will, erreicht ihn per E-Mail über info@elefantenfuesse.com oder unter Tel. 02 28/3 86 22 20.

 

Bericht im General-Anzeiger über die Fertigstellung des Brunnens

Godesberger baut Brunnen in Kamerun

Auch GA-Leser beteiligen sich am Projekt der "Elefantenfüße".

Initiator Joschka Merz fährt wieder nach Afrika

Von Silke Elbern

Bad Godesberg. Der lange Weg zum dreckigen Tümpel gehört für die Kinder von Akongo seit Kurzem der Vergangenheit an. Denn auch dank großzügiger Spenden von GA-Lesern konnte der Bad Godesberger Verein ElefantenfUße nun einen weiteren Brunnen in Kamerun einweihen.

Wie berichtet, hatte der Friesdorfer Joschka Merz nach seinem Abitur 2014 und 2015 mehrere Monate in dem afrikanischen Land verbracht. Was ihn damals sehr störte: Statt in die Schule zu gehen, waren die Kinder in Mebomezoa, einem Dorf 100 Kilometer nördlich der Hauptstadt Jaunde, für die Wasserversorgung der Familien zuständig. "Dafür mussten sie weite Strecken zurücklegen", sagte Merz, der mittlerweile Jura studiert. Weiteres Problem: Das Wasser war verschmutzt, Kinder und Erwachsene deshalb oft krank. Als Merz seinen Eltern,den Fraktionsgeschäftsführern der Bonner Grünen Tom Schmidt und Petra Merz, von seinen Erfahrungen berichtete, hatten diese noch während seines Freiwilligen Sozialen Jahrs den Verein Elefantenfüße gegründet.

Der erste Brunnen in Mebomezoa wurde noch 2015 eingeweiht. Nach einem Bericht des General-Anzeigers über das Engagement des Vereins im Februar diesen Jahres hatten viele Leser das Hauptanliegen unterstützt, damit weitere Brunnen gebaut werden können- und so Bildungermöglicht wird.

"Dank der Spenden konnten wir mit den Bauarbeiten in Akongo viel früher als geplant beginnenund entsprechend schneller fertig werden", sagte Merz. Anfang April waren die Dorfbewohner,die zustimmen mussten, informiert worden, bis Ende April lief der Brunnen bau. "Jeder Einwohner hat über diese Quelle nun Zugang zu sauberem Trinkwasser", erzählte Merz,der wohl im August nach Kamerun aufbrechen wird, um die Projekte anzuschauen und seinen Gastvater von einst Jacques Onya zu besuchen. "Er ist unser ehrenamtlich arbeitender Kontaktmannvor Ort und hat die 7068 Euro für den Brunnen verwaltet", so der Student, der mittlerweile in Kessenich wohnt.

Onya hat auch vor Ort Unterstützer für die Vereinsarbeit gefunden: zum Beispiel die Schweizer Botschaft in Kamerun. "Dadurch ist es möglich geworden, den Schulpreis auf die umliegenden

Dörfer auszuweiten", so Merz. Einmal pro Jahr gibt es für die Kinder ein großes Fest-als Belohnung werden die dringendsten Schulmaterialien, wie Schultaschen, Bücher, Hefte

oder Stifte verteilt.

Wer den Verein Elefantenfüße unterstützen will, erreicht ihn über info@elefantenfuesse.com

oder unter 0228/3 86 22 20

„Elefantenfüße“ sorgen für sauberes Wasser

Heute war ein sehr schöner Bericht im Bonner Generalanzeiger

BAD GODESBERG. Der Bad Godesberger Joschka Merz hat vor drei Jahren sein Abi am Konrad-Adenauer-Gymnasium gemacht. Direkt danach gründete er einen Verein, der in kleinen Dörfern Kameruns Brunnen baut. Zum Artikel

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© Petra Merz