Ntuissong ist ein Dorf, ca 50 Km von Jaunde entfernt. Hier leben 850 Menschen, darunter 650 Kinder und Jugendliche. Wie in vielen Dörfern ist die Wasserversorgung das größte Problem, die Bevölkerung bezieht ihr Trinkwasser aus übel riechenden Pfützen.
Hier soll der 10. Brunnen der Elefantenfüße entstehen.
(Foto eines bereits fertigen Brunnens)
Zum Projektantrag geht es hier.
Zielgruppe sind etwa 850 Menschen, darunter 650 Jugendliche und 200 Erwachsene in Ntuissong. Wie in den meisten Dörfern in Kamerun haben es die Bewohner in diesem Dorf schwer, sauberes Trinkwasser zu finden. Wegen der schlechten Wasserqualität leiden viele Menschen nach wie vor an wasserbedingte Krankheiten und viele Schüler bleiben sehr häufig dem Unterricht fern.
Das Projekt verfolgt drei Hauptziele. Erstens den Zugang zum sauberen Trinkwasser in Ntuissong zu ermöglichen. Zweitens die Cholera und andere, durch unsauberes Wasser hervorgerufene Krankheiten zu unterbinden, krankheitsbedingte Fehltage zu vermindern und die Schulleistungen zu verbessern. Drittens zielt das Projekt darauf hin, eine nachhaltige Gesundheits- und Hygieneerziehung durch ständige Aufklärung im Dorf zu fördern.
Ntuissong ist ein Dorf, das ca. 50 Kilometer von Jaunde, der Hauptstadt Kameruns entfernt liegt. Hier leben ungefähr 850 Menschen, von denen 650 das Erwachsenenalter noch nicht erreicht haben.
Wie in vielen kamerunischen Dörfern leben die Menschen hauptsächlich von landwirtschaftlichen Aktivitäten und vom Kleinhandel. Das Dorf ist elektrifiziert, hat Schulinfrastrukturen und ein Krankenhaus. Obwohl Ntuissong in der Nähe der Hauptstadt liegt, ist das Dorf sehr abgelegen. Besonders in der Regenzeit ist die Ortschaft sehr schwer erreichbar. Kein Wunder, dass die Armut und die schwache Kaufkraft nach wie vor an der Tagesordnung sind.
Wie in vielen Dörfern des Landes stellt sich die Wasserversorgung als das größte Problem der Einwohner dar. In Ntuissong haben die Einwohner keine Möglichkeit an sauberes Trinkwasser zu gelangen.
Deshalb hat die Bevölkerung keine andere Wahl, als sich mit den übel riechenden Pfützen zu begnügen. Das Schlimmste dabei ist, dass auch die Pfützen in der Trockenzeit (Januar-Februar) zunehmend schwinden, bis sie schließlich dann nicht mehr vorhanden sind. Diese sind häufig einen Kilometer querfeldein durch den Wald entfernt. Der Weg dahin ist aufgrund von nicht zu verachtenden Steigerungen, sehr beschwerlich. Das Wasser selbst ist sehr schlammig und alles andere als klar. Man kann sich vorstellen, dass der Rückweg, beladen mit zwei vollen Eimern, noch einmal erheblich schwieriger ist.
Durch den Konsum des Wassers leiden viele Menschen unter Krankheiten, die drastische Folgen (vor allem für Kinder) haben
Vor diesem Hintergrund bittet die Dorfgemeinschaft die ELEFANTENFÜβE e.V. um eine finanzielle Unterstützung, damit viele Leben gerettet werden können. In der Tat ist der Brunnen in Ntuissong das zehnte Brunnenprojekt, der von der Bonner humanitären Organisation in Kamerun umgesetzt werden wird.
Aus der Erfahrung der von ELEFANTENFÜβE e.V. schon bezuschussten Brunnenprojekte in den Dörfern wie Mebomezoa, Akongo, Obak, Mong, Lepse, Ngon Osu, Mvog Betsi, Nkol-Ondom und Kamba entrichtet jede Familie einen kleinen Betrag im Gegenwert von ca. 6 EURO jährlich für die Unterhaltung (einschließlich Chemikalien) und eine eventuelle Reparatur des Brunnens.
Schulungen in Hygiene und Demonstrationen zu Transport und Aufbewahrung von Wasser und zur Reinhaltung des Brunnens werden vor, während und nach der Projektlauzeit im Dorf durchgeführt. Dieses ist im Kostenplan bereits vorgesehen. Das entspricht 12 Schulungen. Bei den Schulungen wird ein besonderer Akzent auf die durch wasserbedingten Krankheiten im Allgemeinen und die Cholera insbesondere gelegt.
Das Hygienekomitee wird damit beauftragt, die Sensibilisierung im Dorf fortzusetzen. Dazu wird eine ehrenamtliche Dialog-Plattform zwischen Dorfbewohnern aufgebaut, um ständig über den Zugang zu sauberem Trinkwasser, die durch wasserbedingten Krankheiten und besonders die Cholera zu diskutieren. Darüber hinaus werden auch die Dorfoberhäupter in das Projekt für die Gesundheitsberatung involviert.
Das Projekt wird von folgenden Personen im Entwicklungsland geleitet:
N° |
Name |
Vorname |
Funktion |
Tel. |
|
01 |
ONYA |
Jacques Abel |
Projektleiter/Ansprechpartner Elefantenfüβe Kamerun |
(+237) 675972311 |
jacquesabelonya@yahoo.fr |
02 |
AMBEDE |
Régine |
Stellvertretende Projektleiterin |
(+237) 697274825 |
ambedergine2@gmail.com |
Projektbezeichnung: Bau von 1 Brunnen mit Pumpe in Ntuissong
9.1. Ausgaben in EURO |
Gesamt |
9.1.1. für Investitionen |
6943 |
9.1.1.1. Erkundungsreise und erstes offizielles Treffen mit der Dorfgemeinschaft |
100 |
9.1.1.2. Festlegung des Punktes der Grabung durch geophysische Begutachtung des Terrains und Absteckarbeiten |
200 |
9.1.1.3. Betreuungsaktivitäten für die Organisation der Begünstigten durch Bildung eines Lenkungsausschusses |
100 |
9.1.1.4. Bohrung von der Erdoberfläche bis zum Grundwasser |
130 |
9.1.1.5. Erwerbung von Betondüsen mit 100 cm Durchmesser und 50 cm hoch |
460 |
9.1.1.6. Betondüsen werden in die Grundwasser leitende Schicht herabgelassen |
343 |
9.1.1.7. Wasser- und Schlammbeseitigung aus dem Baugelände |
130 |
9.1.1.8. Schachtausbau des Brunnens |
1680 |
9.1.1.9. Bau des Brunnenrandes mit mobiler Bodenplatte |
145 |
9.1.1.10. Erwerbung der Pumpe (mit menschlicher Motorik) und der Zusatzrüstung |
2000 |
9.1.1.11. Konstruktion der Filterschicht |
90 |
9.1.1.12. Einrichtung der Filterschicht und der Pumpe |
305 |
9.1.1.13. Schutz des Brunnens durch einen Zaun |
390 |
9.1.1.14. Wasserbehandlung (mit Chlor und Sulfat) |
70 |
9.1.1.15. Materialtransport und weitere logistische Unterstützung |
500 |
9.1.1.16. Reisekosten des Projektteams für die Kontrolle der Arbeiten (3 Kontrollbesuche insgesamt) |
300 |
9.1.2. für Betriebsausgaben |
225 |
9.1.2.1. Herstellung einer Bilderbox |
115 |
9.1.2.2. Schulungen (12 insgesamt) |
110 |
Gesamtausgaben |
7168 |
€ 1: 655,97 FCFA